Frühere Vorträge
Sie haben die vergangenen Einstein Lectures verpasst? Informationen zu den Gästen, den Vorträgen in Bild und Wort finden Sie auf diesen Seiten.
Einstein Lectures 2023
Maryna Viazovska
Wie muss man gleich grosse Kugeln anordnen, damit der leere Raum zwischen ihnen so gering wie möglich ist? An drei Abenden referierte die ukrainische Mathematikerin Maryna Viazovska zu diesem Thema. Viazovska ist Professorin für Zahlentheorie an der EPF Lausanne. 2022 wurde sie für ihre Arbeit über das Stapeln von Kugeln in den Dimensionen 8 und 24 mit einer Fields-Medaille ausgezeichnet, die auch als «Nobelpreis der Mathematik» gilt.
Einstein Lectures 2022
Didier Queloz
Sind wir allein im Universum? Gibt es Leben auf anderen Planeten? Im Jahr 1995 entdeckten Michel Mayor und Didier Queloz von der Universität Genf das Objekt «51 Pegasi b», als ersten Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems. Im Jahr 2019 erhielten sie für diese bahnbrechende Entdeckung den Physik-Nobelpreis. Heute ist Didier Queloz Professor an der ETH Zürich und der Universität in Cambridge, UK, und Fellow am Trinity College, Cambridge, UK.
Einstein Lectures 2021
Philip Pettit
Was macht den Mensch zum Menschen? Wohl ganz einfach: dass er fähig ist, sich diese Frage zu stellen. Aber wie kam es dazu, dass er zu so einem mit Geist ausgestatteten Wesen wurde? Philip Pettit versucht als Philosoph darauf eine Antwort zu geben, mit den Mitteln eines – von Einstein ja auch sehr geliebten – Gedankenexperiments.
Einstein Lectures 2019
Shafi Goldwasser
Das Vorurteil, dass abstrakte mathematische Disziplinen wie algorithmische Zahlentheorie oder Komplexitätstheorie keinen praktischen Nutzen haben, wird durch Shafi Goldwassers revolutionäre Arbeiten eindrücklich widerlegt. Shafi Goldwasser ist Direktorin des Simons Institute an der University of California in Berkeley, USA, eines weltweit führenden Instituts für theoretische Informatik.
Einstein Lectures 2018
Prof. em. Barry Barish
Barry Barish und seinem Team ist gelungen, was selbst Albert Einstein für unmöglich hielt: Sie haben Gravitationswellen direkt nachgewiesen. Diese Schwingungen des leeren Raumes selbst entstehen beispielweise, wenn sich zwei Schwarze Löcher so nahe kommen, dass sie miteinander verschmelzen. Der 82-jährige Barry Barish vom California Institute of Technology (Caltech) war jahrelang wissenschaftlicher Leiter des Interferometer Gravitationswellen-Observatoriums (LIGO), wo es im Jahr 2015 mit einem extrem sensitiven Detektor erstmals gelang, Gravitationswellen direkt nachzuweisen. 2017 wurde ihm und seinen Kollegen Kip Thorne und Rainer Weiss dafür der Nobelpreis für Physik verliehen.
Einstein Lectures 2017
Prof. Simon Blackburn
Gibt es so etwas wie absolute Objektivität und Wahrheit? Oder ist Wahrheit immer subjektiv und relativ zu einem bestimmten Standpunkt? Mit «Wahrheit im Bereich des Menschlichen» befasste sich Simon Blackburn in seinen Berner Einstein Lectures mit einer der ältesten und schwierigsten Fragen der Philosophie.
Einstein Lectures 2016
Prof. Martin Hairer
Vielleicht hatte Einstein ja nicht recht, und Gott würfelt doch …? Für seine Erforschung des Zufalls hat der Mathematiker Martin Hairer die Fields Medaille erhalten, eine der höchsten Auszeichnungen seiner Zunft.
Einstein Lectures 2015
Prof. Alan Guth
Der Kosmologe Alan Guth hat unser Verständnis des Universums revolutioniert. Seine Inflationstheorie erklärt, warum es nach dem Urknall nicht gleich wieder in sich zusammenstürzte, sondern 13,8 Milliarden Jahre alt und gigantisch gross werden konnte.
Einstein Lectures 2014
Prof. Martha Nussbaum
Martha Nussbaum zählt zu den profiliertesten Philosophinnen der Gegenwart. Als praktische Philosophin stellt die Professorin für Rechtswissenschaften und Ethik an der Universität Chicago die Frage nach dem guten Leben in den Mittelpunkt ihres philosophischen Schaffens. Die engagierte Weltbürgerin tritt für Multikulturalismus und internationale Gerechtigkeit ein.
Einstein Lectures 2013
Prof. Cédric Villani
Cédric Villani hat für seine Entdeckungen im Grenzbereich von Mathematik, Physik und Astronomie die Fields-Medaille erhalten, die höchste Auszeichung seiner Zunft. Er beschäftigt sich mit der Frage, warum die Zeit unumkehrbar vorwärts läuft, obwohl die physikalischen Gesetze an sich die Umkehrbarkeit der Zeit zulassen.
Einstein Lectures 2012
Prof. Andre Geim
Andre Geim ist der einzige Nobelpreisträger, der auch den Ig-Nobelpreis für skurrile Forschung erhalten hat. Der Nobelpreis wurde Geim 2010 zusammen mit seinem Mitarbeiter Kostya Novoselov für die Entdeckung von Graphen verliehen.
Einstein Lectures 2011
Prof. Ronald Dworkin
Der im Jahre 2013 verstorbene Ronald Dworkin gehörte zu den bedeutendsten Philosophen des 20. und 21. Jahrhunderts. Dworkin beschäftigte sich mit den Grundpfeilern der Gerechtigkeit. Dabei definierte er die fundamentalen Rechte des Individuums über die rechtspositivistischen Argumentationen hinaus.
Einstein Lectures 2010
Prof. Peter Lax
Mit Peter Lax kam 2010 einer der grössten lebenden Mathematiker nach Bern. Für seine bahnbrechenden Beiträge zur Theorie, Anwendung und numerischen Lösung von partiellen Differenzialgleichungen erhielt Lax 2005 den Abelpreis, der das Pendant in der Mathematik zum Nobelpreis ist.
Einstein Lectures 2009
Prof. Frank Wilczek
Der US-amerikanische Nobelpreisträger Frank Anthony Wilczek gehört zu den einflussreichsten theoretischen Physikern der Welt. Er hat zudem in seiner Zeit an der Princeton University im selben Haus gewohnt, in dem auch Albert Einstein einst hauste.